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Dienstleistungssektor mit Umsatzplus im 3. Quartal

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Handel bleibt leicht im Minus

virtueller Einkaufswagen fährt über ein Tablet, welches eine Frau in der Hand hält

Im 3. Quartal 2024 setzten Dienstleistungsunternehmen laut Statistik Austria nominell um 0,2 Prozent mehr um als im gleichen Quartal des Vorjahres. Die Umsätze im Handel waren hingegen nominell um 0,7 Prozent niedriger als im 3. Quartal 2023, inflationsbereinigt (real) entspricht dies einem Minus von 1,3 Prozent.

 

Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen erwirtschafteten im 3. Quartal 2024 ein Umsatzplus von 0,2 Prozent. Die höchsten Umsatzsteigerungen verbuchten dabei die Bereiche Verkehr mit 3,6 Prozent und Information und Kommunikation mit einem Plus von 3,1 Prozent zum Vorjahresquartal. Der Bereich Beherbergung und Gastronomie konnte ein Plus von 1,6 Prozent verzeichnen (siehe Tabelle 1).

 

Der Umsatz im Handel nahm im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr ab (−0,7 Prozent nominell bzw. −1,3 Prozent real), hauptverantwortlich dafür war der Umsatzrückgang im Großhandel (nominell −2,0 Prozent; real −2,3 Prozent). Der Einzelhandel erwirtschaftete ein Umsatzplus von 1,6 Prozent, was real einem Plus von 0,8 Prozent entspricht. Im Lebensmitteleinzelhandel lag das nominelle Umsatzplus bei 3,6 Prozent, real ist das ein Plus von 1,9 Prozent. Der Handel mit Nicht-Nahrungsmitteln verbuchte ein nominelles Plus von 1,7 Prozent (real +0,9 Prozent). Der Kfz-Handel verzeichnete ein nominelles Umsatzminus von 0,9 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres, das entspricht real einem Rückgang um 2,1 Prozent (siehe Tabelle 2).

 

Die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse (kein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente möglich) war im Handel um 0,9 Prozent niedriger als im 3. Quartal des Vorjahres. Bei den Dienstleistungsunternehmen war die Beschäftigung um 0,1 Prozent höher.

 

Dienstleistungsunternehmen mit Umsatzminus im September 2024 
Trotz des leichten Umsatzplus im 3. Quartal verzeichneten die österreichischen Dienstleistungsunternehmen im September 2024 ein Minus von 0,8 Prozent im Vergleich zum September des Vorjahres. Das geht vor allem auf den Rückgang von 3,6 Prozent im Bereich Beherbergung und Gastronomie zurück (siehe Tabelle 3).

 

Der Umsatz im Handel wies ein nominelles Minus von 2,1 Prozent auf, inflationsbereinigt entspricht das einem Minus von 2,0 Prozent. Der Einzelhandelsumsatz nahm dabei nominell um 0,5 Prozent ab (−0,6 Prozent real), der Umsatz im Kfz-Handel stieg nominell um 0,1 Prozent (−1,2 Prozent real) und der Großhandelsumsatz nahm um 3,7 Prozent ab (−3,0 Prozent real; siehe Tabelle 4).

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