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Bevölkerung Österreichs auf 9,16 Mio. gewachsen

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Zuwachs um rund 55 200 Menschen seit Jahresbeginn 2023

Fiktive Personen, die eine Österreichkarte bilden

Am 1. Jänner 2024 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge 9 159 993 Menschen in Österreich, um 55 221 (+0,6 Prozent) mehr als zu Jahresbeginn 2023. Damit verzeichnete Österreich 2023 eine deutlich geringere Bevölkerungszunahme als im Jahr zuvor (2022: +125 843 Personen bzw. +1,4 Prozent), aber einen etwas größeren Zuwachs als vor zwei Jahren (2021: +46 265 Personen bzw. +0,5 Prozent).

„Österreichs Bevölkerung wächst weiterhin, allerdings nicht mehr so stark wie zuletzt. Nachdem die Zuwanderung ukrainischer Staatsangehöriger im Jahr 2022 für ein Rekordwachstum von 1,4 Prozent sorgte, fiel der Bevölkerungsanstieg 2023 mit +0,6 Prozent deutlich moderater aus. Das größte prozentuale Bevölkerungsplus aller Bundesländer hatte Wien. Im Laufe des Jahres 2023 hat die Bundeshauptstadt die Zwei-Millionen-Marke überschritten. Den geringsten Zuwachs hatte Kärnten, dessen Bevölkerungszahl 2023 erstmals von der Salzburgs übertroffen wurde“, sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Bevölkerungswachstum in Wien am größten, in Kärnten am geringsten
Mit +1,2 Prozent verzeichnete Wien 2023 die größte Bevölkerungszunahme aller Bundesländer Österreichs. Im Lauf des 3. Quartals 2023 überschritt Wien die Zwei-Millionen-Marke. Zu Jahresbeginn 2024 lebten insgesamt 2 006 134 Menschen in der Bundeshauptstadt.

Starke Zuwächse wies zudem Vorarlberg (+0,9 Prozent) auf. Tirol und Salzburg entsprachen mit einem Anstieg um je +0,6 Prozent exakt dem Bundesdurchschnitt, während Oberösterreich (+0,5 Prozent), die Steiermark (+0,4 Prozent), Niederösterreich (+0,3 Prozent) und das Burgenland (+0,2 Prozent) etwas geringere Bevölkerungszuwächse verzeichneten. Mit +0,1 Prozent fiel der Anstieg in Kärnten am geringsten aus (siehe Tabelle). Zu Jahresbeginn 2024 wohnten in Salzburg (571 528) erstmals mehr Menschen als in Kärnten (569 835), wodurch Salzburg nun nach der Bevölkerungszahl das sechstgrößte Bundesland Österreichs ist. 

67 politische Bezirke mit Bevölkerungsanstieg, 26 mit Rückgang
Auf regionaler Ebene (siehe Karte) gab es 2023 in insgesamt 67 politischen Bezirken einen Bevölkerungsanstieg. Am stärksten fielen die Zugewinne in den Statutarstädten Sankt Pölten (+2,1 Prozent), Eisenstadt (+1,8 Prozent), Wels, Wiener Neustadt und Graz (je +1,4 Prozent) aus. Diese Städte sind zugleich die einzigen fünf Bezirke mit einem größeren Zuwachs als Wien.

Rückläufig entwickelten sich die Bevölkerungszahlen in 26 politischen Bezirken. Am stärksten schrumpften die Bezirke Leoben (−1,1 Prozent), Murau (−0,9 Prozent), Gmünd (−0,6 Prozent) und Bruck-Mürzzuschlag (−0,5 Prozent). Im Bezirk Scheibbs war die Bevölkerung am 1. Jänner 2024 exakt genauso groß wie am 1. Jänner 2023.

Innerhalb Wiens verzeichneten zehn Gemeindebezirke einen Rückgang, während es in 13 Gemeindebezirken zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl kam. Die stärksten Zuwächse gab es in den Bezirken Donaustadt (+3,8 Prozent), Liesing (+2,9 Prozent) sowie Leopoldstadt und Landstraße (je +1,7 Prozent). Die größten Bevölkerungsverluste gab es hingegen in Wieden (−1,4 Prozent), Alsergrund (−1,3 Prozent) und Margareten (−1,1 Prozent).

19,7 Prozent der Bevölkerung sind ausländische Staatsangehörige
Den vorläufigen Ergebnissen zufolge lebten am 1. Jänner 2024 insgesamt 1 801 184 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg von 19,0 Prozent am 1. Jänner 2023 auf 19,7 Prozent am 1. Jänner 2024. Überdurchschnittlich hohe Anteile gab es in Wien (35,4 Prozent), Vorarlberg (20,6 Prozent) und Salzburg (20,3 Prozent), die niedrigsten Anteile verzeichneten Kärnten (13,2 Prozent), Niederösterreich (12,2 Prozent) und das Burgenland (11,4 Prozent).

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