Im 3. Quartal 2023 setzten Dienstleistungsunternehmen laut Statistik
Austria nominell um 1,8 Prozent mehr um als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Umsätze im Handel waren hingegen nominell um 3,8 Prozent niedriger als im 3. Quartal 2022, inflationsbereinigt (real) entspricht dies einem Minus von 4,8 Prozent.
Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen erwirtschafteten im 3. Quartal 2023 ein Umsatzplus von 1,8 Prozent. Die höchsten Umsatzsteigerungen verbuchte dabei der Bereich Beherbergung und Gastronomie mit einem Plus von 7,3 Prozent zum Vorjahresquartal. Auch die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+7,2 Prozent) und der Bereich Information und Kommunikation (+3,4 Prozent) erzielten Umsatzzuwächse. Lediglich der Bereich Verkehr und Lagerei verzeichnete ein Minus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im Handel nahm im 3. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr ab (−3,8 Prozent nominell bzw. −4,8 Prozent real). Hauptverantwortlich dafür ist der Umsatzrückgang im Großhandel (nominell −9,5 Prozent; real −7,3 Prozent). Der Einzelhandel erwirtschaftete ein Umsatzplus von 1,9 Prozent, was preisbereinigt (real) einem Minus von 3,6 Prozent entspricht. Im Lebensmitteleinzelhandel lag das nominelle Umsatzplus bei 8,3 Prozent, preisbereinigt ist das ein Minus von 0,4 Prozent. Der Handel mit Nicht-Nahrungsmitteln verbuchte ein nominelles Minus von 2,0 Prozent (real −6,8 Prozent). Der Kfz-Handel erzielte ein nominelles Umsatzplus von 8,9 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres, das entspricht real einer Steigerung von 2,6 Prozent.
Die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse (kein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente möglich) veränderte sich im 3. Quartal 2023 im Vorjahresvergleich nur marginal. Bei den Dienstleistungsunternehmen war die Beschäftigung um 0,5 Prozent höher als im 3. Quartal 2022. Im Handel stieg die Beschäftigung um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Jänner bis September 2023: Dienstleistungsunternehmen erwirtschaften Umsatzplus von 6,3 Prozent
Im Zeitraum Jänner bis September 2023 verzeichneten die österreichischen Dienstleistungsunternehmen ein Umsatzplus von 6,3 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das geht vor allem auf den Umsatzzuwachs von 16,0 Prozent im Bereich Beherbergung und Gastronomie zurück. Der Umsatz im Handel wies ein nominelles Minus von 0,2 Prozent auf, inflationsbereinigt entspricht das einem Minus von 3,8 Prozent. Der Einzelhandelsumsatz legte dabei nominell um 3,7 Prozent zu (−3,5 Prozent real), der Umsatz im Kfz-Handel stieg um 12,9 Prozent nominell (+4,3 Prozent real) und der Großhandelsumsatz nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominell um 5,0 Prozent ab (−5,9 Prozent real).
Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse (kein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente möglich) für den Zeitraum Jänner bis September 2023 stieg bei den Dienstleistungsunternehmen um 1,8 Prozent, im Handel blieb die Beschäftigung für diesen Zeitraum unverändert.