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Baukosten im Oktober 2023 in nahezu allen Sparten über Vorjahresniveau

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Kosten im Brückenbau erneut gesunken

Bauarbeiter steht mit Helm und Funkgerät für großem Baugerüst

Im Oktober 2023 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungs-
bau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 0,5 Prozent über dem Oktober-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im gleichen Zeitraum um 2,8 Prozent, im Siedlungswasserbau um 3,2 Prozent. Im Brückenbau gingen die Baukosten um 1,6 Prozent zurück.

Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Oktober 2023 bei 123,0 Indexpunkten. Verglichen mit Oktober 2022 entspricht das einem Plus von 0,5 Prozent (siehe Tabelle 1). Im Vergleich zum Vormonat September 2023 sanken die Wohnbaukosten um 0,2 Prozent (siehe Tabelle 2).

Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresabstand im Brückenbau gesunken, während sie im Straßenbau und im Siedlungswasserbau gestiegen sind. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,4 Punkte und lag damit um 2,8 Prozent über dem Wert von Oktober 2022. Im Vergleich zum September 2023 zeigt sich ein Anstieg um 0,6 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 126,4 Indexpunkten. Die Kosten sanken im Jahresabstand somit um 1,6 Prozent, im Vergleich zum Vormonat fiel der Index um 0,3 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (128,4 Punkte) erhöhten sich gegenüber Oktober 2022 um 3,2 Prozent, gegenüber September 2023 war der Index gleichbleibend.

Im Vergleich zum Oktober 2022 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenrückgänge, was sich insbesondere im Brückenbau auswirkte. Die Kostenanstiege in den Warengruppen Betonfertigteile sowie Transportbeton, Fertigmörtel hatten Auswirkungen auf alle Bausparten.

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